Grossmeister Salvatore Terranova

Grossmeister Salvatore Terranova

Grossmeister Salvatore Terranova und Grossmeister Kwon Jae Hwa
Grossmeister Salvatore Terranova

Es gibt viele Möglichkeiten, um Ausgleich zum stressigen Arbeitsalltag zu finden. Viele versuchen es mit Sport im Fitnessstudio, Laufen usw…. Andere wollen einen ruhigeren Ansatz und probieren zur geistigen Entspannung Yoga oder Meditation aus. Taekwon-Do bietet ein ganzheitliches Bewegungsprogramm , das sowohl körperliche Betätigung liefert (Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Koordination und Beweglichkeit), als auch mentales Training, was zum inneren Ausgleich führt und sich gut vom Stress und den Sorgen des Alltags und des Lebens befreien kann. Auf dieses Weise wirkt sich der Sport auch auf Psyche und das allgemeine Wohlbefinden aus. Selbst Kinder profitieren bereits vom Taekwondotraining, wo sie soziale Kompetenzen wie ein respektvolles Miteinander erlernen, sowie Motorik und Körperbeherrschung schulen. 

Salvatore Terranova

Die Gesundheits-Praxis im Taekwon-Do Center Terranova

Meine Leidenschaft Taekwon-Do zu unterrichten kombinierte ich mit einer Ausbildung zum Sport- und Bewegungstherapeut, sowie der Zusatzausbildung Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht. Dies ermöglicht mir, meine Klienten- und Klientinnen in relativ wenigen Sitzungen zu Linderung bzw. Schmerzfreiheit zu verhelfen.

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Lebenslauf

Salvatore Terranova wurde 1976 im Jahr des Drachen als Erster von zwei Kindern von italienischen Gastarbeitern aus Sizilien in Mannheim geboren. Während seiner Kindheit wuchs er zwischen der deutschen und italienischen Tradition und Mentalität auf. Regionen wie Mannheim haben ihre eigene Bräuche und Dialekte, wie es auch in Sizilien der Fall ist, das sich sehr von der italienischen Kultur und Sprache unterscheidet. So wuchs Salvatore Terranova von Klein auf multikulturell auf. Insbesondere weil er in einem Stadtteil von Mannheim lebte, der damals als ein sozialer Brennpunkt galt. Hier lernte er die Gesetze der „Straßen“ kennen und viele Menschen aus anderen Kulturen.

Zuhause sammelte er die ersten Erfahrungen mit asiatischen Kampfkünsten durch die Filme, die sein Vater leidenschaftlich schaute. Ihn faszinierte die Körperbeherrschung und die Charaktere dieser Persönlichkeiten in ihrem harmonischen Habitus des Körpers und Geistes. Er bewegte sich als Kind sehr gerne und ahmte die Bewegungen und Sprünge der Filmrollen nach. Der Wunsch, in einer Kampfkunstschule eingeschrieben zu werden, blieb ihm damals verwehrt.

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Interview mit Salvatore Terranova

Nach meiner Mittleren Reife begann ich eine Berufsausbildung zum Kälteanlagenbauer. Die Umstellung ins Berufsleben bereitete mir seelisch und körperlich Mühe, so ersuchte zum Ausgleich und aus dem Bedürfnis etwas für mich zu tun den Weg zu Fitnessstudios und Kampfsportschulen.. Die Probestunden damals waren aus verschiedenen Gründen enttäuschend. Glücklicherweise eröffnete kurz darauf eine Schule für Traditionelles Taekwon-Do. Eine Entscheidung das mein Leben veränderte. Von Anfang fand ich den ersehnten Spirit und der Einfluss des Trainings wirkte sich in vielerlei Hinsicht positiv auf mein Alltag aus. Damals konnte ich nicht erahnen, dass das irgendwann mal zu meinem Beruf werden würde. 

So begann ich mein Studium im Traditionellen Taekwondo 1995 in Manheim bei Herrn Gerd Göres. Von Anfang an besuchte ich nach der Arbeit, sofern es möglich war, weil ich immer im Aussendienst unterwegs war und oft Überstunden machen musste, täglich den Taekwon-Do Unterricht. Ich merkte wie ich trotz eines anstrengenden Arbeitstag mit das Taekwondo-Training neue Energie freisetzte und mich zu einem ausgeglichenen Menschen machte und mir die Arbeit als gar nicht mehr so viel ausmachte. Der Beruf besteht aus im Prinzip aus verschiedenen Berufen; Industriemechaniker, Energieelektroniker, Mess- und Regeltechniker kombiniert mit der Lehre der Thermodynamik. Sehr spannend, vielseitig und abwechslungsreich, da die zu reparierenden Kälteanlagen immer eine Einzelanfertigung sind und jede einzelne Anlage ihre speziellen Tücken haben. Weil die Anlagen in den verschiedensten Orten stehen, wie Z. B. Chemiebetriebe, Freizeitanlagen (Eiskunstbahnen und Schwimmbäder), Nahrungsmittelindustrie, Bürohäuser, Getreidesilos aus dem Land, Kunststoffindustrie, usw… kommt man viel rum.

Doch so wirklich konnte ich mich mit der Vorstellung das ein Leben lang zu machen nicht anfreunden. Meine Leidenschaft fand ich abends im Taekwon-Do. 

Damals fanden ca. alle 2 Monate Wochenende-Lehrgänge mit Grossmeister Kwon, Jae-Hwa statt. Eine besondere Persönlichkeit, ein Pionier der ersten Stunde, der als Vater des Taekwon-Do bezeichnet werden kann und heute schon eine lebende Legende ist. Dieser Kontakt löste in mir etwas aus, was ich noch nicht zuordnen konnte. Ich wusste nur, dass ich an allen Lehrgänge von Meister Kwon die er in Europa ausrichtet teilnehmen wollte.

Als Blaugurt machte ich die ersten Erfahrungen als Trainer, bei Abwesenheiten meines damaligen Lehrers. Mit Rotgurt durfte ich aufgrund meines Engagement und Trainingsfleisses, Fortbildungen beim legendären Meister Kwon im Leistungszentrum in New York zu teilnehmen. Nach etwas mehr als drei Jahren harten Trainings legte ich 1998 in Frankfurt die Prüfung zum 1. Dan ab.

Weitere zwei Jahre später begann meine feste Lehrertätigkeit mit der neugegründeten Schule in  Heidelberg.               

Mein Selbstvertrauen und der Wunsch mich selbst zu verwirklichen wuchs rasant. Die Vorstellung Menschen auf körperlicher, psychischer und seelischer Ebene zu helfen sich weiterzuentwickeln, berauschte mich. Somit fand ich durch Taekwondo ein Weg, zunächst einmal mich selbst zu entwickeln, mein Leben auf gesundheitlichen-, sinnsuchenden-, sozialen- und beruflichen Ebene zu bereichern, und gleichzeitig andere zu verhelfen mit den Lehren des Taekwondo sich selbst zu helfen. Denn durch Traditionelles Taekwondo wird ein Zugang zu den ethischen und philosophischen Prinzipien dieser Kunst hergestellt, die jeden Menschen, sofern er das zulässt, im Zustand innerer Harmonie, Bewusstheit, Kraft und Frieden erlangen kann.

Ich habe mir schon früh die Frage gestellt: Was ist möglich, was steckt in mir? 

Aufgrund guter Erlebnisse und Erfahrungen, die ich durch Taekwondo machen durfte, entschloss ich, weiter zu gehen – meine Fuss-Spuren zu hinterlassen, etwas in der Welt zu bewegen oder gar zu verändern.  Ich suchte nach einer Großstadt in der es noch kein traditionelles Taekwondo gab und ich mich auch wohl fühlen könnte. So wurde ich in Freiburg fündig und begann bereits am 9. April 2002 mit dem Unterrichten. Direkt im Herzen vom Zentrum, auf einer Übungsfläche von 50 m2. Durch den stetigen Schülerzuwachs wurden die Räume aber sehr schnell zu klein, und im gleichen Jahr fand ich die heutigen Räumlichkeiten direkt am Schwabentor, Freiburgs Wahrzeichen. Auf 220 m2 Fläche bot sich nun genügend Platz und eröffnete das Center am 1. Februar 2003. Einen Monat später fand die offizielle Eröffnung in Anwesenheit von Meister Kwon statt. Nach einem recht zähen Start wuchs die Schule dennoch recht gut. 

Die Lust und der Wusch noch mehr im Leben zu bewegen wuchs weiterhin. So suchte ich jetzt nach einem Land, wo das Traditionelle Taekwondo noch nicht etabliert war. Mein Blick richtete sich nach Süden. In der Schweiz fand ich in Zürich eine Weltstadt mit vielen Qualitäten.

Ich gründete die erste Kwon Jae-Hwa Taekwon-Do-Schule der Schweiz und eröffnete vor ziemlich genau 10 Jahren, am 12. Mai 2008. 

Am 17. April 2014 legte ich in Portland/USA durch Kwon Jae-Hwa die Prüfung zum 5. Dan ab und erhielt somit den Grossmeistertitel. Im selben Jahr am 28. Juni fand in Garmisch-Partenkirchen ausgerichtet durch Meister Kwon Jae-Hwa ein Wettbewerb der Schulleiter statt. Hier erhielt ich für meine Schulen Freiburg und Zürich die Auszeichnung für „die Beste Schule“ im Kwon, Jae-Hwa Verband.

Im gleichen Jahr eröffnete ich in Zürich einen zweiten Standort, beim Sihlcity.

Zu der Zeit hatte ich bereits 20 intensive Jahre Erfahrung in Bewegung, Körperarbeit und Kampfkunst. So stellte ich gerade in Bezug auf Sportverletzungen und Zwischenmenschlichen Beziehungen ein grossen Erfahrungsschatz fest. Es ist allgemein bekannt, dass man schon vor über tausend Jahren in Asien vertiefte Kenntnisse über Gesundheit und Krankheit gewonnen hatte. Weniger bekannt ist aber, dass das Wissen aus der Kampfkunst kam. Die Übungen stärken die funktionelle Energie in unseren Organen und Energiebahnen. Erfahrungen aus der Kampfkunst wurden von der Heilkunst übernommen.

Es wuchs in mir das Bedürfnis nach mehr wissenschaftlichen Wissen und nach dem Verständnis für andere Behandlungsmethoden. So absolvierte ich im Jahr 2016 die Ausbildung zum Sport- und Bewegungstherapeut und eine weitere Zusatzausbildung in “Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht“.

Es fasziniert und erfüllt mich tagtäglich, wie ich auch ohne ein Medizinstudium, also durch die jahrzehntelange Kampfkunst-Erfahrung kombiniert mit den paramedizinischen Ausbildungen, meinen Klienten und Klientinnen mit wenigen Behandlungen zu einer massiven Linderung ihrer Beschwerden, bzw. in den häufigsten Fällen zur Schmerzfreiheit verhelfen kann. Selbst den Patienten, denen Ärzte zu einer Operation oder Schmerzmitteln geraten haben oder denjenigen, die bereits die Hoffnung auf ein schmerzfreies Leben verloren haben. Die Behandlungserfolge bei meinen Klienten und die Entwicklung zu “Lebensmeister“ meiner treuen und fleissigen Schülern, sind einfach großartig und ich kann mir keinen schöneren Beruf für mich vorstellen.

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